Gibt es bei einem hochinnovativen Unternehmen überhaupt noch etwas zu optimieren? Diese Frage stellte sich die „Ideenschmiede“ des Steuerungs- und Automatisierungunternehmen Festo in Scharnhausen. 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten sich Mitte Dezember dieser Frage in einem Design-Thinking-Workshop unter Anleitung von Johanna Kutter und Hartmut Rösch vom Generator Startup Center der HdM annehmen.
Speziell ging es um das Thema Nachhaltigkeit: Ein Begriff, der bei jedem Menschen sehr unterschiedlich und diffus besetzt zu sein scheint. Deshalb fand es Festo spannend zu erfahren, was Produktnutzer und Mitarbeiter darüber denken und wie daraus neue Produkte oder Dienstleistungen entstehen könnten. Das Thema sollte bewusst offen gelassen und sowohl Festo-Produkte als auch Festo als nachhaltiges Unternehmen aus einer nachhaltigen Perspektive betrachtet werden.
Aus dem Workshop entstanden nach wenigen Stunden drei Ideen: Eine Produktinnovation, eine Prozessinnovation und eine Idee, wie der Ressourcenverbrauch des Unternehmens kompensiert werden könnte. Nach mehr als sieben Stunden intensiver Gruppenarbeit waren die Workshopteilnehmer überrascht, „wie schnell man im Team zu Ideen und Lösungsansätzen kommen kann.“