Der Gründungsradar 2013 ist da. Dabei handelt es sich um eine jährlich erscheinende Untersuchung des Deutschen Stifterverbandes, der die Gründungsaktivitäten der deutschen Hochschulen unter die Lupe nimmt. Insgesamt nahmen daran 254 Hochschulen teil, darunter auch erstmals die Hochschule der Medien mit ihrem Startup Center.
Die Ergebnisse fallen für die HdM und die dort am Gründergeschehen beteiligten Personen sehr positiv aus. Insgesamt untersuchte der Gründerradar vier Bereiche. In den drei Kategorien „Verankerung des Themas an der Hochschule“, „Sensibilisierung der Studierenden“ und „Gründungsaktivitäten“ wurde die HdM als „vorbildlich“ gerankt. Im Bereich „Gründungsunterstützung“ befindet sich die Hochschule im oberen Drittel.
Nach den Untersuchungen des Gründerradars geben kleine Hochschulen (bis 5000 Studierende), worunter auch die HdM fällt, im Durchschnitt rund ein Prozent ihres Gesamtbudgets für Gründungsaktivitäten aus. Dabei zeigen sich die Privaten mit 2,8 Prozent deutlich spendabler als die öffentlichen Hochschulen mit 0,5 Prozent.
Johanna Kutter vom Generator, dem Startup Center der HdM, findet die Ergebnisse „sehr ermutigend“. Sie seien ein Beleg dafür, dass interessierte Gründerinnen und Gründer an der HdM beste Voraussetzungen vorfinden, ihre Pläne weiterzuverfolgen und zu realisieren. Mit dem Bezug des Neubaus Nobelstraße 8 werde man bei der „Durchdringung der Fachbereiche“ weitere Fortschritte machen. Das Gleiche gelte für die Neuordnung der Gründerausbildung an der HdM, die vom Sommersemester 2015 an startet. „Dann werden aufeinander abgestimmte Seminar- und Vorlesungs-Angebote zu einer weiteren Verbesserung des Gründergeschehens führen.“
Text: Hartmut Rösch
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