Welchen Nutzen haben EU-Projekte für die KMU des Landes und für diejenigen, die die Projekte ausführen? Und wie kann das Wirtschaftsministerium den Transfer unterstützen? Diese und weitere spannende Fragen zu EU-Projekten sollten beim Expertenworkshop „Kapitalisierung transnationaler Projekte“ am 9. November 2018 im Neuen Schloss in Stuttgart beantwortet werden.

Mit dabei: Hartmut Rösch vom Generator, der über die Erfahrungen der Hochschule der Medien mit dem EU-Projekt CERIecon berichtete. In einem sich daran anschließenden World Café sollte unter anderem die Frage beantwortet werden, wie Projekte ausgerichtet werden können, damit für Startups und KMU besser verwertbare Ergebnisse resultieren.

Als Probleme konnten unter anderem die mangelhafte Ausstattung der EU-Projekte mit Personalmitteln ausgemacht werden, was dafür sorgt, dass das „sich Kümmern um KMU Partner“ oft auf der Strecke bleibt, die verbesserungsbedürftige Außendarstellung der Projekte oder „opportunistische“ Projektpartner, die sich vermeintlich einfache Arbeitspakete wie PR aussuchen, dafür aber nicht über ausreichende Kapazitäten und Kompetenzen verfügen.

Auch Lösungen wurden aufgezeigt. Schlagworte hier: Den Triple-Helix-Ansatz innerhalb der Regionen fördern. Das heißt, Kooperation von Projektpartnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik anstreben. Bereits bei der Planung mehr Flexibilität im Projekt einplanen (bezüglich Maßnahmen, Ergebnissen und dem Finanzbudget), um auf veränderte Situationen vor Ort besser reagieren zu können sowie der Mut, kreative Spielräume zu nutzen, um schneller und passgenauer auf die Bedarfe der KMU eingehen zu können.